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Mysteries of Westgate: Die Überlieferungen von Westgate

Datum: 14.04.2008
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Mysteries of Westgate

ACHTUNG! Übersetzung eines englischen Artikels aus dem Bioware-Forum. Der Link zum Originalartikel findet sich am Ende der Übersetzung.



Die Überlieferungen von Westgate


Dies mag aussehen wie eine einfache Pergamentrolle, doch sie stellt den Schlüssel zu gewaltigem Reichtum dar - den verlorenen Reichtümern von Verovan, dem letzten König von Westgate. Ich kann nicht die Dämonen besiegen, welche diesen Schatz bewachen, also verkaufe ich die Karte an jemanden, der es kann. Sie gehört Euch für 750 Goldmünzen!

- Im Straßengedränge, Arena-Bezirk

Man kann kaum einen Aspekt von Westgate diskutieren, ohne dabei zumindest flüchtig einige Einzelheiten seiner Mythologie zu erwähnen, denn in der größten und ältesten Stadt an der Drachenküste verschwimmt die Linie zwischen Mythologie und Wirklichkeit beinahe mit jedem Schritt.

Gut belegt ist zum Beispiel, dass die Monarchie zuerst im Jahre -349 TZ vom halruaanischen Magier Saldrinar von den Sieben Bannen errichtet wurde, nachdem er Kisonraathiisar, den herrschenden Drachen in dieser Gegend, vernichtet hatte. Doch die Legende besagt, dass Westgate dann erweitert und über der Drachenhöhle gebaut wurde; eine Erzählung, die -falls sie wahr sein sollte- zu Gedanken an einen verlorenen Drachenhort führt, der irgendwo unter den Fundamenten der Stadt und siebzehnhundert Jahren Schmutz und Geröll vergraben ist.

Zusätzlich weisen einige Gelehrte auf den Tod von Kisonraathiisar als den Anfang einer allmählichen Südwärtswanderung von schwarzen Drachen über den See der Drachen hin, als die Nachkommenschaft von Thauglorimorgorus dem Schwarzen Verhängnis sich ihre eigenen Bereiche suchte. Da der große Topaswyrm (Kisonraathiisar) nun nicht mehr war, waren die Landstriche um das heutige Westgate herum reif dafür, eingenommen zu werden, und dieser große Zustrom von Drachen -so sagen die Gelehrten- gab unter den Menschen schließlich den Anlass für den Namen "Drachenküste". Ob diese Geschichte wahr ist, kann nun niemand sagen, aber sie stellt immerhin einen interessanten Anfang für eine Unterhaltung in den zahlreichen Tavernen der Stadt dar.

Lokale Überlieferungen sprechen von unterirdischen Tempeln, die möglicherweise von der ausgiebigen Kanalisation der Stadt aus zugänglich sind, viele von ihnen sollen angeblich alle Arten von abscheulichen, untoten Monströsitäten beherbergen. Seltsam genug ist jedoch, dass die meisten dieser Tempel überhaupt nicht innerhalb der Stadtmauern vorkommen.

Im Jahr des roten Regens (927 TZ) heuerte der Adel von Westgate als Reaktion auf die grausame Herrschaft von König Gostaraj, welcher auch ein Hohepriester von Garagos war, heimlich eine Söldnerarmee an, um den König zu stürzen und danach Altarl Campion, das Oberhaupt einer einflußreichen Kaufmannsfamilie, als nächsten König von Westgate zu wählen. Als erste offizielle Handlung verbot König Altarl alle organisierten, religiösen Aktivitäten innerhalb der Stadtmauern, alle existierenden Tempel wurden abgerissen und das Land wurde im Namen des neuen Königs beschlagnahmt. Das sogenannte "Tempelverbotsedikt" ging auch über die Stadtmauern hinaus und nur einfache Schreine waren innerhalb der Entfernung eines Tagesmarsches von der Stadt erlaubt. In den Jahrzehnten, die darauf folgten, wurden sieben Ringe aus stehenden Steinen auf den sieben Hügeln hinter der letzten Anhöhe westlich der Stadt errichtet. Diese Ringe wurden im Namen von Moander, Garagos, Ghaunadaur, Jergal, Savras, Silvanus und einer letzten Gottheit, deren Name seitdem in Vergessenheit geraten ist, errichtet. Sogar jetzt, fast vierhundertfünfzig Jahre später (und nach der Aufhebung des "Tempelverbotsedikts"), stehen alle sieben Kreise noch, stille Monolithen auf den westlichen Hügeln, die die Stadt überblicken. Jedoch behaupten lokale Überlieferungen auch, dass -in direktem Verstoß gegen das Tempelverbotsedikt- ausgiebige unterirdische Tempel heimlich unter den meisten, wenn nicht gar allen, der sieben Hügel und auch in den Katakomben der Stadt selbst errichtet wurden. Sollten diese Katakomben existieren, so sollte jede Seele, die mutig genug ist, sich in diese verwunschenen Tunnel, welche mittlerweile zerfallen sind, zu wagen, mit Sicherheit Gold, juwelenbesetzte, religöse Artefakte und mächtige magische Gegenstände ohne Ende finden.

Von allen Legenden um Westgate ist jene von Verovans letztem Hort die bei weitem dauerhafteste und faszinierendste. König Verovan, der Spross deer Eorn/Lorndessar-Dynastie, war der letzte in einer Reihe von Monarchen, die sechzehn Jahrhunderte zurückreicht. Seine Herrschaft, welche durch hohe Besteuerung und königliche Exzesse gekennzeichnet war, wurde beendet, als er im Jahr des Basilisken (1248 TZ) als Ergebnis thayischen Verrats in einem Schiffsrennen sein Leben ließ, doch seine großen Reichtümer wurden nie gefunden. Es gibt Gerüchte, welche eifrig durch Tratsch während eines Schoppen Weines in den Tavernen verbreitet werden, wonach die Reichtümer durch die inzwischen legendäre Alias des magischen Armes und ihre Waffenbrüder wieder gefunden wurden, obwohl die gleichen Gerüchte erwähnen, dass nicht alles davon gefunden wurde... oder möglicherweise das, was gefunden wurde, wieder verloren ging. Der eine Mann in der Stadt, welcher die Wahrheit über diese Erzählungen wissen könnte, der einmal mit Alias verbündete Magier, Mintassan "der Herrliche", zögert, wenn er direkt gefragt wird, und weicht geschickt allen Irreführungsversuchen aus. Und so kommt es, dass alles, was vom sagenhaften Schatz von Westgates letztem König übrig ist, Geschichten in den Tavernen sind.

Die Leute um die westliche Innere See sehen Westgate als eine Jauchegrube von zügellosen Übeln, welche eifrig darauf sind, finanzielle Abmachungen mit Piraten zu machen, damit diese ihre Schiffe in Ruhe lassen und jene von anderen Häfen angreifen, oder die Knappheiten und Kriege arrangieren, um die Preise nach oben zu treiben. Und diese Ansichten sind richtig, denn die Intrigen, geheimen Abmachungen, Schwarzmärkte, Morde, skelettgefüllten Kämmerchen und vermutlich versteckten Schätze der Stadt sind endlos. Hinter buchstäblich jeder Ecke existiert die Möglichkeit für die Ausgefuchsten und Gerissenen, reich zu werden... und für die Leichtgläubigen und Naiven, die Möglichkeit zu sterben.



Russ Davis
Ossian Studios

Englischer Originalartikel im Bioware-Forum
Neuer Screenshot - Drachenstatue

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