Druiden sind Anwender göttlicher Magie, die ihre Macht durch die Natur erlangen. sie beherrschen sie allerdings nicht, sondern versuchen, im Einklang mit ihr zu leben. Sie verabscheuen alles, was nicht Teil des natürlichen Laufs der Dinge ist. Vor allem Abberationen und Untote sind ihnen ein Dorn im Auge. Wenn sie mächtiger werden, können sie die Gestalt von Tieren und später sogar von noch mächtigeren Wesen annehmen. Die Druiden haben einen strengen Schwur abgeleistet. Daher dürfen sie keinerlei Waffen und Rüstungen verwenden, die sich die Druidenschaft sozusagen selbst verboten hat. Ein Druide sollte über eine hohe Weisheit verfügen, da nur sehr weise Druiden die Zauber der höchsten Grade wirken können.
Druiden und Waldläufer sind zwei Seiten einer Münze. Druiden können als die Verkörperung der Kraft der Natur angesehen werden, während Waldläufer als die hochspezialisierten Experten und Kämpfer der Wildnis gelten können.
Druiden, obwohl selbst Kämpfer, konzentrieren sich auf den Gebrauch der Magie und magischer Fähigkeiten, um ihre Feinde zu bekämpfen. Sie besitzen ein verwirrendes Feld von Fähigkeiten, das ihnen gewährt wird, wenn sie in höhere Stufen aufsteigen, aber im Unterschied zu Barden, sind abseits von Weisheit noch mehrere andere Dinge zu beachten bei der Erschaffung eines Druiden, da seine speziellen fähigkeiten von nichts anderem abhängem, als von seiner Stufe. Das bedeutet, daß beispielsweise ein hohes Charisma die ab der 5. Stufe mögliche Tierverwandlung nicht besser macht (während Untote vertreiben für Kleriker mit höherem Charisma effektiver wird). Das befreit den Spieler davon, auswählen zu müssen, welche Art von Druide er erstellen will und es müssen keine angeborenen Fähigkeiten beachtet werden, da Fähigkeiten nur durch steigende Erfahrung gewährt werden.
Etwas, was man immer im Kopf behalten muß, wenn man über seinen Charakter nachdenkt, ist, daß Druiden ein Abbild der Natur sind - sowohl schön als auch gefährlich und deswegen müssen sie eine Balance behalten zwischen sich selbst und ihrer Welt - und deshalb neutral bleiben müssen in ihrer Ausrichtung, da die Natur in gleichem Maße ein Geber wie ein Nehmer des Lebens ist. Ein vorsichtiges Ablesen der Ausrichtung ist wichtig, um den Gemütszustand eines Spielers zu verstehen, der einen Druiden spielen möchte. Wenn ein Druide sich von seiner neutralen Gesinnung entfernt, verliert er einen großen Teil seiner Druidenfähigkeiten. |
Weisheit ist das wichtigste Attribut, das beachtet werden muß, da eine große Vielfalt von mächtigen Sprüchen verfügbar ist, wenn man genug Weisheit hat, um sie zu bekommen. Das System ist das gleiche, wie für die anderen Zauberanwender, was bedeutet, daß man mit einem Weisheitswert von nur 11 lediglich die Sprüche der ersten Druidenstufe anwenden kann., mit einer Weisheit von 12 kann man diejenigen der 2. Stufe anwenden und so weiter. Wie oben erwähnt ist es eine gute Idee, Attributspunkte bei der Charaktererschaffung auf Weisheit zu legen, da es viel schwieriger ist, ein Attribut während des Spiels zu erhöhen (man kann +1 zu einem Attribut seiner Wahl auf der 4., 8., 12., 16. und 20. Erfahrungsstufe hinzufügen) oder man spekuliert darauf, im Laufe des Spiels einen magischen Gegenstand zu erwerben, der ein Attribut künstlich erhöht.
Diejenigen, die die kämpferische Seite ihres Druiden verstärken wollen, sollten bedenken, daß Druiden durch den Eid, den sie geleistet haben, um in einen Druidenorden aufgenommen zu werden, nur bestimmte Waffen benutzen können. Wenn man plant, mittendrin zu sein, dann sollte man darauf achten, auch die Geschicklichkeit bei den Startattributen zu erhöhen, da der Rüstungsbonus dazu dient, den Druiden vor Schaden im Kampf abzuschirmen. Man erleidet auch keine Strafen beim Zaubern durch das Tragen von Rüstungen, weswegen man auch in gute Rüstungen investieren kann.
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Gesinnung: Muss eine neutral gute, rechtschaffen neutrale, neutrale, chaotisch neutrale oder neutral böse Gesinnung haben.. |
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Trefferwürfel: W8 |
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Fertigkeiten: Fertigkeit im Umgang mit Waffen die Druiden gestattet sind, sowie mit leichten und Mittelschweren Rüstungen und Schilden. |
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Fertigkeitspunkte (x4 auf der ersten Stufe): 4 + Intelligenz Modifikator. |
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Zauber wirken: Göttliche Zauber (weisheitsabhängig, Rüstung erhöht die Chance auf Zauberpatzer nicht). |
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Ehemalige Druiden: Ein Druide, der keine neutrale Gesinnung hat, kann keine Stufen als Druide aufsteigen. |
Weil der Druide Bewohner der Wildnis ist, hat er die sehr begehrte Fertigkeit Gefühl für Tiere. Diese Fertigkeit kann den Unterschied zwischen Leben und Tod für einen geschwächten oder wehrlosen Druiden ausmachen. Durch Führung seines Willens in den Geist eines wilden Tieres kann ein Druide es für eine Weile kontrollieren. Ein Druide sollte diese seltene Fertigkeit durch Weiterentwicklung ausnutzen. Je mehr der Druide diese Fertigkeit entwicklet, desto grimmigere Bestien werden dem Willen des Druiden unterworfen.
Klassenfertigkeiten
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Gefühl für Tiere |
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Heilkunde |
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Konzentration |
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Parieren |
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Sagenkunde (Wissen) |
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Überreden (Diplomatie) |
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Zauberkunde |
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